Was würde Helmut Schmidt jetzt tun? - Der Krisenkanzler

Was würde Helmut Schmidt jetzt tun? - Der Krisenkanzler

2021-01-28

Während die Jüngeren überlegen, wieso die Merkel einen jetzt so abfuckt und alle Memes von ihr disliken, überlegen die Alteren naturgemäß "Was hätte Helmut Schmidt gemacht?"

Schmidt gilt in Deutschland als der letzte richtige Politiker, deshalb schaut man ihm auch heute noch gern zu, wenn er in Talkshows...

Wie?

Tot?

Dann war das eine Wiederholung von Riverboat? Und ich dachte, die Frisuren sahen so blöd aus wegen dem Lockdown... 

Trotzdem kann man fragen: Was hätte Herbert Schmidt...

Helmut!

Was hätte Helmut Schmidt gemacht, wenn er sich 2021 mit der jetzigen Situation konfrontiert sehen würde?

Zunächst einmal würde er sich im Grabe umdrehen, um an seine Mentholzigaretten zu kommen.

Dann würde er sich gleich zwei anzünden und erst nach ein paar Minuten den Deckel öffnen. Mystisch, langsam, ohne, dass die Asche an seinen zwei Zigarettenenden auch nur wackelt, würde er dem Sarg entsteigen.

Schmidt ist absolut ruhig.

Nicht so eine Zitterpartie wie Merkel, die mit dem Framing der ruhigen Hand über Ihre Schüttel- und Frostanfälle hinwegtäuschen will.

Schmidt ist einer vom alten Schlag, der einer Naturkatastrophe im Alleingang erledigt und keine Narren um sich scharren muss wie die Kanzlerin, um als Held wahrgenommen zu werden. Schmidt braucht auch keine roten Blazer, man erkennt ihn kilometerweit an den Rauchschwaden.

Schmidt kannte keinen einzigen Namen derer, die auf seinen ausdrücklichen Befehl die Sturmflut mit Helikoptern, Feuerwehrautos, Blaskapellen und großem Tamtam in die Flucht schlugen. Da er bereits erst am Morgen nach der Sturmflut eintraf, konnte er in ein Telefon sagen "Und nun schickt sie" und dann zum Himmel zeigen, wo die verblüfften Reporter das Eintreffen der Bundeswehr (Mit 200 Kilo-Sandsäcken beschwerte Fallschirmspringer) im Sturz fotografieren konnten.

Angela Merkel gelingen solche Kunststücke nur im Herbeizaubern von Ungemach, freilich auch mit Abstürzen verbunden, aber eher wirtschaftlicher Natur.

Schmidt bewies im Kampf an der Strumflutfront, dass man mit einem einzigen Tag nasser Füße vom Innensenator zum bundesweit beachteten Krisenmanager aufsteigen kann. Man muss auch  keine 1,90m sein, um autoritär aufzutreten und mit Gummistiefeln ins Kanzleramt gespült zu werden. Gerhard Schröder ließ sogar Oderdämme sprengen, um Schmidt nachzueifern und durfte zum Dank später besoffen in der Elefantenrunde sitzen und Merkel, der ruhigen Hand, dem Sitzfleisch, dem Hosenanzug, Unflätigkeiten ins Gesicht rülpsen. Genutzt hat es freilich nichts. An Schröder erinnert sich niemand mehr, irgendwas mit Gazprom, aber an Merkel haben wir uns gewöhnt in diesen 60, 65 Jahren.

Was würde also Helmut Schmidt tun? Er würde eine Mentholzigarette rauchen und Angela Merkel feste in den Arsch treten.

 

 

PS: Selbst Mentholzigaretten sind heute verboten. Es ist einfach nicht mehr das selbe.

 

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